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Schulspeisung der Kinder in Faidanana

Wir bedanken uns bei children.de für die wunderbare Untersützung dieses Projekts

Notiz von 2021: Die deutsche Version unserer Website wird sehr wenig aufgerufen oder besucht. Wir haben daher die Übersetzungen eingestellt. Alle Texte sind nun nur noch auf Englisch.

Seit Juni 2007 können die Kinder im Dorf Fiadanana in Madagaskar zum ersten Mal in eine Schule gehen. Ihre Schule wurde von der Dorfgemeinschaft, mit finanzieller Unterstützung von Zahana, selbst gebaut. Dr. Ramihantaniarivo, Zahana’s Gründerin, hörte bei einem Besuch in Fiadanana Berichte über mysteriösen Bauchschmerzen. Viele Schüler der neune Schule, und deren Eltern, hatten diese mysteriösen Bauchschmerzen jeden Morgen. Als Ärztin vermutete sie eine ansteckende Darmkrankheit oder durch Trinkwasser übertragene Erreger und war sehr besorgt. Sie fand eine unerwartetes Ergebnis: Gegen 14 Uhr waren die Schmerzen weg, bis sie am nächsten Morgen wiederkamen. Weitere Nachfragen ergaben, dass die meisten Menschen in Fiadanana so arm sind, dass sie das erste Mal am frühen Nachmittag eine Teller Reis und abends, wer sich’s leisten kann, nochmal Reis, ansonsten Süßkartoffeln oder Maniok Wurzeln essen. Das waren keine Bauchschmerzen, die eines Arztes oder eines Medikaments bedurften, sondern Hunger.

Es ist schwer in der Schule zu lernen wenn der Magen knurrt. Seit Oktober 2007 bekommen alle Schüler von Zahana, als Versuchsprojekt, zweimal die Woche ein „Mofo Gasy“. Das ist ein traditioneller madagassischer Reiskuchen aus eingeweichtem Reis mit Zucker. Der Reis wird übernacht in Wasser eingeweicht. Der Reisbrei wird mit Zucker (oder z.B. Kokosnuss, wenn vorhanden) vermischt und in eisernen Formen auf dem Herd ausgebacken.

Seit die Mofo Gasy an die Schüler verteilet wurden, hat sich ein unerwarteter „Nebeneffekt“ gezeigt. Die meisten Kinder in der Schule haben kleinere Geschwister zu Hause, die auch hungrig sind. Zwei Drittel der Schüler essen ihr Schul Mofo Gasy nur teilweise oder gar nicht, um es mit kleinern Geschwistern zu teilen.

Zahana wir im August 2008, nächsten Schuljahr, das Versuchsprojekt auf 5 Tage die Woche, oder jeden Schultag, erweitern. Juli und eine Woche um Weihnachten sind Schulferien in Madagaskar.

Zahana wird versuchen, den traditionellen Mofo Gasy, z.B. angereichert mit Eiern, Sojapulver, Kondesmilch oder Nüsse, für die Kinder nahrhafter zu machen. Eier könnten dafür im Dorf gekauft werden, um die Hühnerhaltung zu fördern oder die Hühner könnten von den Schülern auf dem Schulgelände selbst gehalten werden.

Ergänzend zu den Mofo Gasy, wir Zahana verschiedene Modelle von Solarkocher in der Schule einsetzen und erproben. Mit Hilfe von Solarkochern könnte der Verbrauch von Brennholz, das immer schwerer zu finden ist, reduziert werden. Die Schüler müssen dann selbst im Unterricht experimentieren wie und wann diese Solarkocher am besten eingesetzt werden können.

Diese Projekt wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Kinderbeirats Berlin von Childern for a Better World. Zahana bedankt sich herzlich beim Kinderbeirat!

Mofo Gasy being made over and open fire in Madagascar

Mofo Gasy werden auf dem Herd in Dorf zubereitet

Mofo Gasy or Rice cakes in Madagascar

Mofo gasy ready to eat in Madagascar

 

Schulspeisung der Kinder in Faidanana

Wir bedanken uns bei children.de für die wunderbare Unterstützung dieses Projekts!